PURE SURFCAMPS
Best Surfcamps around the world For everyone who loves Surfing30. März 2022
Begleitet uns und die Puresurfcamps Teamrider bei einem Training in Frankreich und genießt ein paar witzige und actiongeladene Vlogs!
Ein authentischer Blick hinter die Kulissen von aufstrebenden, deutschen Surfprofis mit massiv Potential.
Inhaltsverzeichnis
- Wo alles begann: Die Premium Surflodge Frankreich
- Frankreich in der Nebensaison
- Pies, Coffee & Waves
- ROXY Pro & QUIKSILVER Pro France Contest
- ROXY Pro France mit Camilla Kemp & Rachel Presti
- QUIKSILVER Pro ohne Dylan Groen & Leon Glatzer
- Apnoe Training mit Leon Glatzer & Dylan Groen
Geschätzte Lesezeit: 20 Minuten
Wo alles begann: Die Premium Surflodge Frankreich
Die Idee für diese "raw edit" Vlogs entstand im wunderschönen Südwesten Frankreichs - genauer gesagt in der Premium Surflodge Frankreich. Leon Glatzer ist schon seit Jahren im Puresurfcamps Pro Surf Team und genießt seine Besuche in unseren Surfcamps und Lodges immer wieder aufs Neue.
Genießt den Rundgang in der Lodge und Surfaction in perfekten Wellen:
Frankreich in der Nebensaison
Kaum zu glauben aber wahr: Alle Videos und Fotos entstanden zwischen Mitte und Ende Oktober 2021 in Südwestfrankreich. Morgens früh und Abends spät war es noch recht kalt, der Tau lag auf den Wiesen und pittoresker Nebel hing zwischen den Pinienwäldern über dem Farn. Ab Mittag, wenn die Sonne am Zenit stand, wurde es auf einmal sommerlich warm.
Dieses Wetter ist in Südfrankreich recht klassisch in der Vor-, und Nachsaison. Dazu gibt es oftmals sehr gute Wellen und durch den starken Temperaturunterschied von Nacht zu Tag hat es meistens gar keinen Wind oder Offshore - ideale Bedingungen zum Wellenreiten!
Pies, Coffee & Waves
Leon kann es auch außerhalb des Wassers nicht lassen, sich auf einen kleinen Wettkampf einzulassen. In diesem Fall beim Fußball mit Milo, dem Sohn des Surfcafé Managers Darren. Unser Pure Surfcafé - liegt direkt unterhalb des Surfcamp Seignosse in unmittelbarer Strandnähe!
Kurz nachdem Leon seinen Lieblings-Pie und einen Kaffee bestellte, tauchte zufällig sein Trainer Martin Walz auf, der die selbe Idee hatte. Sie genießten zusammen ihren Snack, um gut gestärkt die nächste Trainingseinheit in Angriff zu nehmen.
Schaut selbst und lasst euch von der Atmosphere und dem angenehmen Vibe des Cafés und der Wellen mitreißen:
ROXY Pro & QUIKSILVER Pro France Contest
Das Trainingslager fand nicht zufällig zu genau dieser Zeit und an diesem Ort statt. Der ROXY Pro und der QUIKSILVER Pro France Contest wurde gerade in Hossegor abgehalten. Es war der erste Wettkampf der sogenannten Challenger Series.
Die Challenger Series ist ein neues Konzept und stellt die zweite Liga im Profisport Surfen da. Die Übergänge sind fließend, weshalb das Aufgebot an talentierten Surfern aus der ganzen Welt enorm groß ist. Camilla Kemp, Teilnehmerin und Pure Surfteam Member, erklärt es folgendermaßen:
ROXY Pro France mit Camilla Kemp & Rachel Presti
Der Contest ging sehr früh los, da viele Heats in sehr kurzer Zeit gesurft werden mussten. Um sich auf die Wellenbedingungen einzustellen, gingen unsere Sportler noch vor dem ersten Heat in der sogenannten „Contest Zone“ surfen.
Lehnt euch zurück und genießt die Action:
QUIKSILVER Pro ohne Dylan Groen & Leon Glatzer
Teamrider Dylan und Leon waren beide im Trainingslager in Frankreich, konnten aber nicht beim QUIKSILVER PRO teilnehmen. Durch die aktuelle Covid Situation wurden gewertete Punkte aus dem Vorjahr hergenommen, da aufgrund der Pandemie nur sehr wenige Surf-Contest stattgefunden haben.
In genau dem Jahr fokussierten sich beide auf die Vorbereitung für den ersten olympischen Surfcontest in Tokio.
Es war die richtige Entscheidung - Leon Glatzer surfte als erster Deutscher bei Olympia!
Apnoe Training mit Leon & Dylan
Apnoe Trainings werden nicht nur im Tauchsport oder im "Big Wave Surfen“ genutzt, sondern auch bei reinen Contest Surfern.
Sportpsychologe Martin Walz erklärt die Auswirkungen und warum seine Athleten Apnoe trainieren. Eine unglaublich spannende Trainingsmethode, die den Sportlern enorm viel abverlangt.
Ein Trainings-Einblick in den Profisport Surfen, abseits vom eigentlichen Wellenreiten:
Surfing Estagnots mit Leon, Arne & den Quiksilver Young Guns
Ein mystischer Morgen am Hausstrand des Surfcamp Seignosse. Es lag ein leichter Nebel über dem Meer, weshalb es etwas bedrückend wirkte. Man sah lange Wellenwände, die sich perfekt für große Carve-turns eigneten und teilweise liefen auch ein paar Barrels.
Zwei junge Fans von Leon fragten nach Selfies - Nach der Session erzählte er nicht von seinem Surf, sondern fragte total süß: "Hey, hast du die Kids am Strand gesehen, die mich nach einem Foto fragten? Voll cool, ich hab mich total gefreut, dass sie mich erkannt haben und ein Selfie mit mir machen wollten!“
Mundaka Tages-Surftrip mit Leon
Als der Swell für die offene Küste von Südfrankreich zu groß wurde, mussten wir umdenken. Uns kamen die verschiedensten Surspots in den Sinn, doch nur einer, der uns wirklich interessierte.
Es gibt einige Surspots ab Biarritz und weiter südlich, die großen Wellen stand halten können. Der beste Lefthander Pointbreak Europas liegt jedoch im spanischen Baskenland – Mundaka! Als Goofy-Footer ist diese Welle tatsächlich perfekt für Leon Glatzer.
Warum hat unsere Entscheidungsfindung so lange gedauert? Der Spot ist einzigartig und die Wellen können eine unglaubliche Qualität aufweisen. Aber eben nur, wenn alle Faktoren stimmen. Swellrichtung, Windrichtung, Wellengröße, Periode. Die Fahrtzeit dorthin beträgt knappe 4 Stunden mit dem Auto, was natürlich machbar ist. Falls die Wellenvorhersage aber nicht stimmt, sind es 8 Stunden im Auto ohne erfolgreichen Surf. Bis spät in die Nacht haben wir uns Gedanken gemacht bis Leon schließlich sagte:
Die Entscheidung war goldrichtig und der Trip war es definitv Wert.
Eskerrik asko Mundaka!
Freesurf - Pure Teamriders & Friends
Die Wellen in Frankreich wurden sehr anspruchsvoll aber dennoch spaßig mit viel Potenzial. Auch der Freesurf hatte für jeden Athleten im Trainingslager seine ganz persönlichen „Tasks“, wie Martin Walz zu sagen pflegt.
Schaut euch an, wie sich Leon Glatzer, Dylan Groen, Rachel Presti, Camilla Kemp und weitere Athleten-Freunde gegenseitig pushen und zusammen eine aufgeladene Surf Session in Seignosse haben. Auch Coach Martin ließ es sich am Ende nicht nehmen, auf den „bumpy waves“ sein Glück zu versuchen.
Surftraining in Estagnots
An diesem Tag stand Leon Glatzer etwas neben sich. Kein Wunder, da er in den letzten Tagen stetig früh aufstand, wirklich nichts anderes tat als zu trainieren, zu essen und am Ende ein kleines bisschen zu schlafen. An diesen Tagen wohnte er im PURE Surfcamp Seignosse. Der Weg von der Haustür bis ins Wasser dauert tatsächlich nur einen Augenaufschlag. Sobald Leon ins Wasser sprang, wurde er hellwach und entfachte seine Energie.
Dylan Groen, Rachel Presti, Camilla Kemp und Arne Bergwinkl kamen auch dazu und zeigten, warum physikalische Grundgesetze überarbeitet werden sollten:
Ein perfekter Surftag in Frankreich
Wenn Leon den Tag so begrüßt, kann er nur gut werden! Schon wieder ein traumhafter Surftag direkt vor der Haustür des Surfcamp Seignosse.
Die Bänke liegen hier oft sehr gut und auch die kleine Mole im Süden hilft, dass die Sandbänke konstant bleiben und mit jedem Swell nur noch perfekter geformt werden. Die Sonne scheint, absolut kein Wind und perfekte Wellen, die über weichen Sandstrand rollen. Genauso und nicht anders lieben wir die französische Atlantikküste!
Dinner in Hossegor mit dem PURE Surf Team & Friends
Die gesponserten Jungs und Mädels von Puresurfcamps haben letzte Saison sehr hart gearbeitet und einige Erfolge zu verzeichnen. Mit Rachel Presti, Dylan Groen und Camilla Kemp freuen wir uns seit 2021 außerdem über Zuwachs in der Pure Family. Die komplette Geschichte dieser Vlogs entstand übrigens aus einer Idee von Leon Glatzer. Er sagte zu mir:
Mit dieser Idee traten wir an Puresurfcamps heran. CEO Stefan hat sich total gefreut, dass seine Athleten-Freunde in Eigenregie etwas auf die Beine stellen wollten. Obendrein sagte er direkt:
Über das Feedback als auch den tollen Bonus in Form eines Essens haben wir uns natürlich sehr gefreut. Für die Team Rider ist es absolut nicht selbstverständlich, in einem Restaurant essen zu gehen - Das sprengt definitiv das Budget eines deutschen Surfathleten. Aber dass Sportler gerne, viel und gut essen, sollte klar sein.
Als wir es Martin Walz, dem Leistungsdiagnostiker des deutschen Teams freudig erzählten, erklärte er sich dazu bereit, seinen Teil als auch den von Arne Bergwinkl und dem neuen Trainer Didier Piter zu zahlen.
Um die finanzielle Lage der Sportler mal zu erklären: Arne Bergwinkl - Teil des deutschen Nationalteams und guter Freund von Leon Glatzer - surft derzeit komplett ohne Hauptsponsor. Das muss man sich mal vorstellen – einer der besten deutschen Nachwuchs-Surfer wird kaum für seine Leistungen gefördert und unterstützt. Seine einzigen Hilfen kommen durch die deutsche Sporthilfe und dem DWV. Zufällig kam während des Trainingslagers heraus, dass Arne derzeit quasi Wohnungslos war und bei Kumpels schlief. Als unser Freund Martin Walz das erfuhr, kontaktiere er direkt Puresurfcamps. Arne bekam sofort ein Zimmer und Verpflegung im PURE Surfcamp Seignosse und später in der Premium Surflodge Frankreich. Leider ist unser Surf Team derzeit voll, ansonsten würden wir uns über diesen talentierten Nachwuchssportler sehr freuen.
Genug auf die Tränendrüse, hier nun eine Zusammenfassung vom letzten Abendmahl mit dem PURE Surf Team und Freunden. Danke an alle Sportler, Trainer und Puresurfcamps für das Vertrauen und die stetige Unterstützung!
Noch ein Link zur Deutschen Sporthilfe, falls auch ihr den Surf-Nachwuchs fördern wollt:
Fazit: Die Puresurfcamps Teamrider in Frankreich
Harte Arbeit zahlt sich aus! Unsere Sportler bleiben trotz aller Hürden ihrer Passion Surfen treu und geben alles für die Bretter, die die Welt bedeuten. Frei nach dem Motto: "Lebe deinen Traum" jagen unsere Surf Team Athleten Wellen auf der ganzen Welt nach.
Wir unterstützen sie auf ihrem Weg so gut es geht und hoffen, dass unser Lieblingssport einen noch größeren Stellenwert in Deutschland erreicht. Denn für uns und auch für unsere Athleten ist es eben nicht nur ein Sport - es ist eine Lebenseinstellung.
Oder wie Mike Doyle sagen würde: